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Biographische Verarbeitungen und gesellschaftliche Repräsentationen in Ostdeutschland seit den 1970er Jahren

Aktuelles

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22. September 2021, Online-Workshop, »Gedenken ohne Wissen? Die Erinnerung an sowjetische Verhaftungen und Speziallager«

Gedenktafeln vor dem Rathaus in Reichenbach/Vogtland, August 2019. Foto: Gedenkstätte Buchenwald
Gedenktafeln vor dem Rathaus in Reichenbach/Vogtland, August 2019. Foto: Gedenkstätte Buchenwald
22. September 2021, 15.00 bis 17.00 Uhr

Digitaler Workshop für Lehrer*innen:

Wie erinnern wir an Personen, die nach Kriegsende durch die sowjetische Besatzungsmacht verhaftet wurden? Und wie gehen wir mit ihren möglichen Verstrickungen in die nationalsozialistische Gewaltherrschaft um?

Diese und ähnliche Fragen sorgten nach dem Ende der DDR für emotionale Diskussionen. Bis heute werden öffentliche Auseinandersetzungen um Denkmäler geführt. Daran anknüpfend entwickelte die Gedenkstätte Buchenwald ein mehrteiliges Arbeitsmaterial, das Lehrer*innen und Schüler*innen Anregungen zum selbständigen regionalen Forschen und zur Auseinandersetzung mit der lokalen NS- und Nachkriegsgeschichte geben soll.

Als Beispiel dient die westsächsische Stadt Reichenbach/Vogtland. Dort diskutiert die Öffentlichkeit seit vielen Jahren über die Rolle des Oberbürgermeisters Otto Schreibers in der Zeit des Nationalsozialismus. Von der sowjetischen Besatzungsmacht verhaftet, starb Schreiber 1946 im Speziallager Mühlberg/Elbe.
Der auf zwei Stunden angelegte Digitalworkshop gibt neben einer historischen Einführung in die Speziallager-Thematik einen ersten Einblick in den Aufbau des Arbeitsmaterials und Anregungen zum »Forschen vor Ort«.

Anmeldung unter: verbundprojekt@buchenwald.de
Ansprechpartner: Franz Waurig

Sie erhalten nach Eingang Ihrer Anmeldung einen Link zur Veranstaltung über Big Blue Button. Die Veranstaltung ist als Lehrerfortbildung vom ThILLM anerkannt.

Veröffentlicht am: 18. August 2021, 08:30 Uhr