Forschungsverbund Diktaturerfahrung + TransformationForschungsverbund Diktaturerfahrung + Transformation

Biographische Verarbeitungen und gesellschaftliche Repräsentationen in Ostdeutschland seit den 1970er Jahren

Repräsentation und Urteilsbildung

Dieser Bereich vereint Projekte, die verschiedene Formen visueller Aneignung, künstlerischer und literarischer Auseinandersetzung sowie der Urteilsbildung im privaten wie im öffentlichen Raum zum Gegenstand haben. Die Verknüpfung von Repräsentation und Urteilsbildung bedeutet, ästhetische Dimensionen des Umgangs mit Geschichte ernst zu nehmen. Denn auch Fotografien, Kunstwerke und Literatur speichern, kommunizieren und beeinflussen Erfahrungen und Erinnerungen. Künstlerische und visuelle Artefakte sind nicht nur historische Quellen, sondern können auch eigenständige Formen der Repräsentation und Reflexion geschichtlicher Erfahrungen darstellen. Damit gehören sie zu den Faktoren, die Geschichtsbilder und historische Urteilsbildung beeinflussen.

Historische Urteilsbildung ist Bestandteil von und Voraussetzung für ein kritisches Geschichtsbewusstsein. Die verschiedenen Projekte dieses Schwerpunktbereichs liefern Beiträge zur Erforschung des Geschichtsbewusstseins in Ostdeutschland. Sie erforschen, wie im privaten Umfeld und im öffentlichen Raum Urteile über die DDR entstehen und wie ein Prozess demokratischer Urteilsbildung unterstützt werden kann.

Teilprojekte