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‹ zurück zur Aktuelles-ListeBericht, 13. Juli 2019, Bürgerforum »Die DDR erzählen«
Im Rahmen des Forschungsprojekts luden am 13. Juli unsere Teilprojektleiter*innen der Universität Erfurt, Alexander Thumfahrt, Christiane Kuller, Jörg Seiler und Sandra Tänzer zum Forum »Die DDR erzählen« ein. Die Veranstaltung sollte in erster Linie Menschen, welche die DDR erlebt hatten, die Möglichkeit geben, ihre Erinnerungen an diese und auch die Transformationszeit nach 1990 zu schildern. Gleichzeitig waren auch alle ohne DDR-Erfahrung als Zuhörer eingeladen.
Rund 30 Personen folgten dieser Einladung nach Erfurt und kamen im Haus Dacheröden zusammen. Dabei wurde der Charakter, den die Gesprächsrunde haben sollte, klar formuliert: die Erzählungen der Zeitzeug*innen sollten im Vordergrund stehen, die Forschenden hingegen in erster Linie zuhören, ihre Fragestellungen und Forschungsansätze von den Erzählungen inspirieren lassen und lediglich eine moderierende Rolle einnehmen.
Um eine möglichst persönliche Gesprächskultur zu ermöglichen, in der alle zu Wort kommen sollten, teilten sich alle Anwesenden nach einer gemeinsamen Begrüßung in Kleingruppen auf, so dass sich für den restlichen Vormittag vier separate, nach Teilprojekten geordnete, Gesprächsrunden ergaben. Hier begegneten sich die Projektleiter*innen und ihre Gesprächspartner*innen auf Augenhöhe und ermöglichten damit die für das Projekt richtungsweisende Resonanz und den Widerhall durch die Zeitzeug*innen, die von allen Projektmitarbeiter*innen als wichtige Quelle für das Forschungsprojekt angesehen werden. Nach der Mittagspause kamen die Teilnehmenden erneut in separaten Gesprächsrunden zusammen, wobei sie die Gelegenheit hatten sich nun noch bei einem anderen Teilprojekt einzubringen.
Die mit allen Teilnehmenden stattfindende Abschlussrunde ließ viel Raum für anregende Diskussionen zur Auswertung und Reflexion der Gespräche. Dabei gaben die Teilprojektleiter*innen jeweils eine kurze Zusammenfassung der ihnen zugetragenen Erinnerungen, bevor im offenen Dialog die Zeitzeug*innen auch ihre Einschätzungen und Wahrnehmungen des vorangegangenen Austauschs wiedergeben konnten.
Veröffentlicht am: 15. Juli 2019, 12:00 Uhr