Forschungsverbund Diktaturerfahrung + TransformationForschungsverbund Diktaturerfahrung + Transformation

Biographische Verarbeitungen und gesellschaftliche Repräsentationen in Ostdeutschland seit den 1970er Jahren

Aktuelles

‹ zurück zur Aktuelles-Liste

Bericht, Zweites Forum des Forschungsverbundes, »Alles falsch oder viel zu kompliziert? Wege der Vermittlung von ostdeutscher Geschichte in der Öffentlichkeit – Ein Austausch zwischen Wissenschaft und Medien.«

  • Begrüßung durch Landtagspräsidentin Birgit Keller. Foto: Henry Sowinski
    Begrüßung durch Landtagspräsidentin Birgit Keller. Foto: Henry Sowinski
  • Begrüßung durch Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller. Foto: Henry Sowinski
    Begrüßung durch Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller. Foto: Henry Sowinski
  • Einführung durch Moderator Christian Stadali (WortWerk Weimar). Foto: Henry Sowinski
    Einführung durch Moderator Christian Stadali (WortWerk Weimar). Foto: Henry Sowinski
  • Podiumsdiskussion im Plenarsaal als Impuls für den weiteren Austausch. Foto: Henry Sowinski
    Podiumsdiskussion im Plenarsaal als Impuls für den weiteren Austausch. Foto: Henry Sowinski
  • Jana Hensel und Olaf Jacobs in der Podiumsdiskussion. Foto: Henry Sowinski
    Jana Hensel und Olaf Jacobs in der Podiumsdiskussion. Foto: Henry Sowinski
  • Olaf Jacobs auf dem Podium. Foto: Henry Sowinski
    Olaf Jacobs auf dem Podium. Foto: Henry Sowinski
  • Anke John auf dem Podium. Foto: Henry Sowinski
    Anke John auf dem Podium. Foto: Henry Sowinski
  • Nach der Podiumsdiskussion: Anke John, Jörg Ganzenmüller, Christian Stadali, Olaf Jacobs. Foto: Henry Sowinski
    Nach der Podiumsdiskussion: Anke John, Jörg Ganzenmüller, Christian Stadali, Olaf Jacobs. Foto: Henry Sowinski
  • Zusammenfinden zum thematischen Workshop. Foto: Henry Sowinski
    Zusammenfinden zum thematischen Workshop. Foto: Henry Sowinski
  • Impression aus einer Austauschrunde. Foto: Henry Sowinski
    Impression aus einer Austauschrunde. Foto: Henry Sowinski
  • Impression aus einer Austauschrunde. Foto: Henry Sowinski
    Impression aus einer Austauschrunde. Foto: Henry Sowinski
  • Impressionen. Foto: Henry Sowinski
    Impressionen. Foto: Henry Sowinski
  • Austausch in der Kaffeepause. Foto: Henry Sowinski
    Austausch in der Kaffeepause. Foto: Henry Sowinski
  • Impression des "Marktplatzes". Foto: Henry Sowinski
    Impression des "Marktplatzes". Foto: Henry Sowinski
  • Impression des "Marktplatzes". Foto: Henry Sowinski
    Impression des "Marktplatzes". Foto: Henry Sowinski
  • Die Teilnehmer*innen des Forums mit Landtagspräsidentin Birgit Keller. Foto: Henry Sowinski
    Die Teilnehmer*innen des Forums mit Landtagspräsidentin Birgit Keller. Foto: Henry Sowinski

Am 2. April 2022 fand im Thüringer Landtag das Zweite Forum unseres Forschungsverbundes statt. Forschende unseres Verbundes traten mit regional und überregional tätigen Journalistinnen und Journalisten in einen intensiven Dialog darüber, wie aktuell zu DDR, Einheit und Transformation in Ostdeutschland berichtet und geforscht wird. Landtagspräsidentin Birgit Keller sprach in ihrer Eröffnungsrede die Herausforderung an: »Es gibt nicht die eine Geschichte des Ostens. Sie ist so vielschichtig wie die Menschen und ihre Geschichten. Und jede ist es wert, gehört, gesehen und berichtet zu werden.« Verbundsprecher Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller ergänzte, dass die geschichtswissenschaftliche Auseinandersetzung mit der DDR erst heute beginne, da eine neue Generation von Studierenden sich dem Thema widme, die die DDR nicht mehr aus eigenem Erleben kenne. »Man stellt andere Fragen an etwas, das einem fremd ist.«

In vier intensiven Diskussionsrunden widmeten sich die Teilnehmenden in stets neu gemischten Gruppen Fragen wie: Wie werden Themen generiert? Wo bestehen Widersprüche oder Lücken zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und medialen Darstellungen und Diskussionen? Wie können Wissenschaft und Medien bei der Vermittlung von Geschichte besser zusammenkommen?

Denn sie verbindet das gemeinsame Ziel der Information, allerdings bestehen unterschiedliche Auffassungen über Darstellbarkeit von Komplexität und die Art der Präsentation. Hinzu kommt, dass bestimmte Themen in der Öffentlichkeit höhere Aufmerksamkeit hervorrufen als andere.
Auf einem anschließenden »Marktplatz« stellte der Forschungsverbund seine Projekte vor.

Aufgrund des offenen, ehrlichen und angeregten Austausches an dem Tag, lässt sich festhalten, dass es sowohl gelungen ist, das Thema als solches interdisziplinär zu beleuchten, als auch in einen spannenden Dialog über die jeweils andere Profession zu kommen.

Veröffentlicht am: 07. April 2022, 20:00 Uhr