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Biographische Verarbeitungen und gesellschaftliche Repräsentationen in Ostdeutschland seit den 1970er Jahren

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Oktober 2021, »Angstzonen und Schutzräume. Rechte Gewalt, antirassistisches Engagement und die Jenaer Stadtgesellschaft um 1990. Ein Rundgang.«

Samstag, 2. Oktober, 14 Uhr / 9.  Oktober, 15 Uhr/ Freitag, 22. Oktober, 16 Uhr/ Donnerstag, 28. Oktober, 16 Uhr

Den Rundgang gibt es unabhängig der Termine nun auch in einer virtuellen Version:
https://www.angstzonenundschutzraeume.de/de/

Die Entstehung und Radikalisierung des »NSU« sind mit der Stadtgeschichte Jenas um 1990 eng verbunden. Das Klima in der Stadt bot den Nährboden, auf dem (Alltags-)Rassismus und Rechtsradikalismus wuchsen. Wie nahm die Stadtgesellschaft die Ausbreitung von rechtsextremem Gedankengut und rechter Gewalt wahr? Wie begegneten städtische Autoritäten und gesellschaftliche Akteur*innen der Radikalisierung rechtsextremer Milieus? Wo lagen Orte der Gewalt, wo fanden Betroffene Schutz, wo entstand zivilgesellschaftliches Engagement? Wie lebten Migrant*innen in der Stadt, wie nahm die Stadtgesellschaft sie auf, wie erfuhren sie Rassismus im Alltag? Entlang dieser und weiterer Fragen führt der Rundgang zu städtischen Angstzonen
und Schutzräumen um 1990.

Organisation und Durchführung: ThürAZ in Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden, Promovierenden und Studierenden des Lehrstuhls für Neuere und
Neueste Geschichte an der Universität Jena.

Treffpunkt ist jeweils die Holzskulptur gegenüber der Jungen Gemeinde Stadtmitte (Johannisstr. 14).
Der Rundgang wird gefördert durch den Fonds Soziokultur aus dem Programm NEUSTART KULTUR der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und durch den BMBF-Forschungsverbund Diktaturerfahrung und Transformation.

Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Kein Schlussstrich! Jena und der NSU-Komplex. Eine stadtgesellschaftliche Auseinandersetzung.

Veröffentlicht am: 27. September 2021, 11:15 Uhr